Kostenlose
Software "Bezirksreiter" zur Gemeindeverwaltung
Version 0014 =
finale Version (bis auf Weiteres - die Entwicklung des Programms ruht)
- Kirchenbuchführung und Gemeindekartei mit
Office-Integration, doppelte und einfache Buchführung,
Spendenverwaltung
- für die Evangelisch-methodistische Kirche (EmK)
gemäß Diensthandbuch, inkl. Adressenverzeichnis der EmK
- für Landeskirchen, andere Freikirchen und Gemeinschaften
- Möglichkeit zum Anpassen für alle Arten von
gemeinnützigen Organisationen
- für das kleine Gemeindebüro mit einzelnem PC
- für größere Gemeindebüros, Werke und
Einrichtungen: voll netzwerkfähig für den Multiuser-Betrieb
in
Intranet und Internet, mit Passwörtern und abgestuften
Benutzerrechten
- Betriebssysteme: Linux, BSD-Unix (u.ä.), Windows 95/98/ME,
Windows NT/2000/XP. Portierung auf Apple (MacOS X) möglich, aber
bisher nicht erprobt.
- für MySQL ab 3.23.49 (Windows) / 3.22.32 (Linux), Python ab
2.3 (eingeschränkt: ab 2.1) mit Unterstützung für
Tkinter
und einen beliebigen Internet-Browser (Mozilla, Netscape,
Internet-Explorer, Konqueror...)
- optimiert für die Zusammenarbeit mit OpenOffice.org, dem idealen Office-Programm für die
EmK und andere Kirchen
- integriert das kostenlose OpenOffice / PDF - Reportwerkzeug PyOpenOffice.
Autor: Martin Simon, Eibenstock, E-Mail: martin.simon@emk.de
Lizenz des
Bezirkreiter-Programms: GNU Public License
(offener Quellcode, kostenlos, kommerzielle Verwendung untersagt), inoffizielle
deutsche Übersetzung der Lizenz hier. Die Lizenzen von
Python und MySQL sind z.T. weniger restriktiv, was die kommerzielle
Verwendung betrifft, vgl. die mitinstallierte Dokumentation dieser
Programme.
Die Software
"Bezirksreiter" entstand in der "Hobbywerkstatt" eines Pastors aus der
Praxis für die Praxis. Es handelt sich dabei um eine sog.
"webbasierte" Anwendung, die für
den Betrieb auf einem einzelnen Rechner, aber ebenso für Intranet
und Internet geeignet ist. Sie wird seit einiger Zeit im
Ev.-meth.
Gemeindebezirk Eibenstock erfolgreich eingesetzt.
Übersicht
Zielsetzung
der Software
Download
Update
Installation
(Allgemein)
Installation unter
Windows
Installation unter
Linux
Netzwerkinstallation,
manuelle Konfiguration und Sicherheit
Neuheiten
Funktionen
(Übersicht)
Bekannte
Bugs und Probleme
Zielsetzung
der Software
- kostenlos
(sowohl jetzt, als auch in Zukunft), mit veröffentlichtem
Programmcode, weiterzuentwickeln nach Belieben. Ja - ich bin
ein Anhänger der "Freie-Software"-Bewegung, und ich freue mich,
daß ich im Bereich der Kirchen mit dieser Einstellung nicht mehr
allein bin, siehe z.B. die ökumenische Initiative "LUKi - Linux-User im Bereich der Kirchen".
- nicht
"schön", nicht mit zu vielen eingebauten Möglichkeiten,
dafür aber leicht zu erlernen und brauchbar
- möglichst
absturzsicher und sorgfältig mit den anvertrauten Gemeindedaten,
damit keine "Schäflein" oder Spendenquittungen verloren gehen
- plattformübergreifend,
auf möglichst vielen Betriebsystemen einsetzbar
- durch sog.
"Client-Server-Struktur" netzwerkfähig für Intranet und
Internet
- übertragbar,
etwa auf andere Finanzbuchhaltungs - und Karteisysteme als in der
Evangelisch-methodischen Kirche
- fähig,
bereits vorhandene Daten z.B. aus Tabellenkalkulationen (Excel,
StarOffice...) zu übernehmen. Bei
der Übernahme bereits vorhandener elektronisch erfasster Daten
sind wir gern behilflich - fragen Sie einfach an!
- Fähig zur
Zusammenarbeit mit Office-Programmen, speziell mit dem freien Programm
OpenOffice: kein "Bruch" zwischen Office-Dokumenten und den Daten aus
Gemeindekartei / Buchhaltung
- mit einem
eingebauten informativen und geistlichen Teil. Deshalb heißt das
Programm auch "Bezirksreiter" (lassen Sie sich überraschen...)
Download
Hier
alle wichtigen Dateien zum Download (teilweise von externen Servern
anzufordern):
Update
- ab Version 0012: zum Update ist eine
Nachinstallation des "Reportlab-Toolkits" und der
"Python-Imaging-Library" (s.o.) erforderlich.
- ab Version 0011: Achtung, zum Update
ist in jedem Fall eine Neuinstallation erforderlich. Nach der
Neuinstallation rufen Sie in jeder Datenbank bitte einmal
"Optionen/Grundeinstellungen" auf, um das Feld "EMailServer" zu
initialisieren und ggf. zu verändern. Ihre selbst eingerichteten
Datenbanken werden dabei nicht überschrieben - nur die
"musterkartei" und die "musterevang".
- Benutzen Sie regelmäßig die
"Update-Info"-Funktion des Bezirksreiters, wenn Sie mit dem Internet
verbunden sind! Auch dann, wenn keine neue Versionsnummer vorliegt,
enthalten die aktualisierten Dateien auf der Bezirksreiter-Homepage oft
nützliche Verbesserungen. Der dazu notwendige Download-Umfang
beträgt lediglich ca. 500 KByte.
Installation (Allgemein)
- Richten Sie ein neues, leeres Verzeichnis ein. Kopieren
Sie dann alle benötigten Dateien dort hinein (auch
für
Python und die Datenbank), vergessen Sie "Bezirksreiter0014.zip" und
"install.py", ggf. "PythonInstall" nicht.
- 100 MByte freier Festplattenplatz wären nicht schlecht
(wegen der Installation von Python und Mysql). Der Bezirksreiter selbst
braucht (wie das bei sog. Skriptsprachen wie Python so ist) als
komprimierte Datei lediglich ca. 600 KByte.
- Achtung, kleiner Bug:
evtl. ist beim Start (nur beim ersten?) imBrowser die "Neu
laden"-Anforderung zu betätigen, dann erst erscheint der
Bezirksreiter.
- Wenn
alles fertig ist: "spielen" Sie mit der "musterkartei" bzw.
Nicht-EmK-Anwender mit der "musterevang". Erstellen Sie sich mit der
"Datenbank(neu)" - Funktion eine leere neue Datenbank daraus
(wichtig!),
und beginnen Sie mit der Verwaltungsarbeit...
Installation unter Windows
Beachten Sie, dass
Sie zur korrekten automatischen Installation genau die o.g. Komponenten
herunterladen, und zwar in der angegebenen Version (z.B.: MySQL Version
3.23.49). Wenn Sie nicht von der CD installieren: Nutzen Sie am besten
die Option "Alle Dateien als ZIP-Archiv" (s.o.)
1. Installation
von Python
- Entpacken Sie
ggf. zuerst das o.g. Gesamtpaket "BezirksreiterWindowsAlles.zip".
- Starten Sie
durch Doppelklick im Explorer Python-2.3.3.exe. Beim Durchlaufen des
Installationsprogrammes bestätigen Sie alle angebotenen
Voreinstellungen (wichtig!): Klicken Sie dazu jeweils auf "Next", zum
Schluß auf "Finish".
- Anschließend
Neustart des Rechners.
Achtung: bei
manchen Einstellungen des Windows-Explorers werden die "DOS"-Endungen
geschluckt. Es erscheint dann nur "Python-2.3.3" oder "install" usw.
2. Installation
der anderen Komponenten
Doppelklick auf
install.py ruft nacheinander die nötigen Installationsroutinen
auf: Folgen
Sie einfach den Anweisungen des Installationsprogramms, beachten
Sie auch die Hinweise zum Neustart Ihres Systems.
Installation unter Linux
Hier ist - wegen
der Komplexität dieses Betriebssystems und der verschiedenartigen
Distributionen - etwas "Handarbeit" angesagt. Wie gut haben es dagegen
Windows-User, s.o.... (Ich werde trotzdem weiterhin Linux benutzen).
1. Installation
der MySQL-Datenbank
MySQL ist Teil
aller gängigen Linux-Distributionen. Zu installieren sind Pakete,
die auf Namen mysql-server oder mysql-client hören - benutzen Sie
dazu die Werkzeuge Ihrer Distribution. Beachten Sie bei der
Konfiguration ggf., daß MySQL beim Hochfahren des Linux-Systems
automatisch gestartet wird (ist wahrscheinlich die Standardeinstellung).
2. Die
Installation des Python-Interpreters und der nötigen Bibliotheken
Möglicherweise
(z.B. bei Debian 3.0 "Woody", den neueren SuSE-Versionen usw.) ist das
richtige Python schon standardmäßig installiert. => An
der
Kommandozeile den Befehl "python" aufrufen. Es startet dann der
Python-Interpreter und zeigt oben seine Versionsnummer an. Wenn diese
größer als "2.3" ist, dann ist alles o.k. Ansonsten:
vielleicht hat meine Distribution ja den richtigen Interpreter
mitgeliefert:
- Diesen mit entsprechenden Tools (Yast, apt-get, rpm o.ä.)
installieren. Debian 2.2 "Potatoe" hat noch den alten Interpreter
1.5.2, der geht für den Bezirksreiter definitiv nicht!
- Ebenfalls installiert werden muß ggf. noch Tcl/Tk (wegen
der Tkinter-Unterstützung für Python)
oder: bei der
o.g. Adresse Python 2.3.3 und die o.g. Bibliotheken für Linux
herunterladen und installieren. Wenn es hier Fragen zur Installation
gibt, schicken Sie mir bitte ein Mail.
In jedem Fall, auch wenn schon das richtige Python installiert ist:
MySQL-Python, das ReportLab-Toolkit und die Python-Imaging-Library
für Linux installieren (ist z.B. bei Debian 3.0 als
"python2.1-mysqldb" usw. vorhanden) - fertig.
3. Installation
des "Bezirksreiters"
- Halten Sie das "root"-Paßwort Ihrer Mysql-Datenbank bereit
(nicht zu verwechseln mit dem Linux-Paßwort für den
Administrator "root"!).
- Aufrufen von "python ./install.py" von einer Konsole(!), und
zwar als der Benutzer, als der Sie später den Bezirksreiter nutzen
werden: Der Bezirksreiter wird in Ihr Heimatverzeichnis,
Unterverzeichnis "Bezirksreiter", installiert.
- Start des Bezirksreiters durch Aufruf von "BezirksreiterStart"
aus dem neuen Bezirksreiter-Verzeichnis (wird beim Ende der
Installation angezeigt).
- Bearbeiten Sie ggf. manuell den Startskript "BezirksreiterStart"
und die Variable "PDF_READER" in der config.py (Version 0014)
Netzwerkinstallation,
manuelle Konfiguration und Sicherheit
1. Lokales Intranet
Dazu kann - wie
in der Einzelplatzinstallation - am besten der mitgelieferte Server
benutzt werden. Er ermöglicht - anders als beim Betrieb mit Apache
o.ä. - die Nutzung des lokalen Druckers am Server-Rechner, so ist
Direktausdruck von Serienbriefen möglich (bei bestehender
OpenOffice-Installation). Außerdem ist durch Verwendung eines
sog.
persistenten Prozesses die Geschwindigkeit höher - und man kann
auf
das Speichern des Master-Paßwortes (nicht zu verwechseln mit dem
Admin-Paßwort) in einer Datei verzichten (dann ist es jeweils
beim
Hochfahren des Servers einzugeben, dafür aber nicht von Unbefugten
lesbar).
Die
Installation
erfolgt mit dem gleichen Installationsprogramm - an entsprechender
Stelle ist "http://localhost:8000" durch die lokale Adresse des Servers
(z.B. "192.168.0.1") zu ersetzen. Nach der Installation haben Sie
für die angegebenen Datenbanken bereits einen Admin-Zugang
eingerichtet. Beachten Sie den u.g. Bug bei Verwendung zusammen mit dem
Internet-Explorer. Setzen Sie nun in der Konfigurationsdatei
"config.py": EINZELPLATZ_NEU = "nein", damit auch Serienbriefe
über
das Netzwerk an den Client übertragen werden.
2. Internet
Vorbemerkungen:
1. Beachten Sie die Anweisungen zu "Intranet". 2. Obwohl der
Bezirksreiter auch auf dem Server mit jeder Python Version ab 2.1
funktioniert, empfehlen wir hier Python Version 2.3 - es läuft
deutlich schneller (wird auch in der "Demo"-Version verwendet).
Achtung:
auf dem Python-Interpreter des Servers darf
nicht das mxDateTime-Modul installiert sein (gehört nicht
zur Standardausgabe von Python und muß gesondert installiert
werden): Der Bezirksreiter verwendet eigene (schnellere) Funktionen zur
Umwandlung von Datumsangaben und wird durch das mxDateTime-Modul
gestört.
Zunächst
ist lokal eine Intranet-Version wie oben zu erstellen. Achten Sie beim
Durchführen des Installationsprogramms auf die korrekte Eingabe
des
CGI-Verzeichnissses aus
der Sicht des Internetservers. Übertragen Sie
nun alle HTML-Dateien in das Dokumentenverzeichnis des Servers, alle
anderen Dateien mit der Endung ".py" und die Datei "checkin" in das
cgi-bin-Verzeichnis (nicht die Datei
csv2checkin.txt - s.u.!). Für die Verwendung auf Servern ohne
grafische Benutzeroberfläche ist vorher die (leere) Datei
"dummy_update.py" in "update.py" umzubenennen und statt der
ursprünglichen "update.py" hochzuladen. Achten Sie bei
Unix/Linux-Servern auf die korrekte "Shebang"-Zeile in
"verwaltungMainServer.py" - dort ist der komplette Pfad zum
Python-Interpreter des Servers anzugeben.
Anschließend ist "verwaltungMainServer.py" ausführbar zu
machen, am besten mit "chmod 755 verwaltungMainServer.py". Der Skript
muß im cgi-bin-Verzeichnis Schreibberechtigung haben zur Anlage
neuer Dateien und Unterverzeichnisse (für Statusvariablen,
Serienbriefe ...). Achten Sie darauf, daß die Datei "passwort.py"
ihre korrekten Zugangsdaten (ihren Mysql-Benutzernamen und ihr
Mysql-Passwort) enthält. Diese Daten erfahren Sie von ihrem
Netzwerkadministrator bzw. Internet-Provider. Vorsicht: die Datei
"passwort.py" enthält diese Daten im Klartext - achten Sie darauf,
daß man vom Internet aus keine Leseberechtigung für ihre
cgi-bin hat! Benutzen Sie aus diesem Grund auch möglichst eine
SSH-Verbindung zum Übertragen der Dateien.
Nun müssen
Sie noch in ihrer MySQL-Datenbank die nötigen Rechte freischalten,
die SQL-Befehle dafür lauten:
grant
all on meineDatenbank.* to meinMysqlBenutzername@localhost identified
by "meinMysql-Passwort"
Dies ist
für jede zu benutzende Datenbank durchzuführen.
Anschließend initialisieren Sie mit:
flush privileges
Wenn alles geklappt hat, sehen nach dem Aufruf von
"http://meineUrl/verwaltungMain.htm" das Gleiche wie in der o.g.
Demoversion.
Datensicherung:
die ist zur Zeit noch "von Hand" durchzuführen, z.B. mit dem
PHP-Admin für MySQL oder mit "mysqldump" über einen
SSH/Telnet-Login auf dem Server. Das wird sich aber in Zukunft
vermutlich ändern.
3. Einrichten von
Benutzern und Rechten, Sicherheitsaspekte
Nach der
Installation wird lediglich ein Administrator-Zugang erzeugt (für
eine Einzelplatz-Installation ist das in der Regel ausreichend - solche
Benutzer können diesen Abschnitt auch übergehen). Ein solcher
Zugang wird auch jeweils automatisch erzeugt, wenn der Administrator
bei
der Intranet-Version mit "Datenbank(neu)" oder "Datenbank(Kopie)" eine
neue Datenbank einrichtet. Die Daten dazu befinden sich in der Datei
"checkin" (die ist ein sog. serialisiertes Python-Objekt).
Die Einrichtung
weiterer Benutzer erfolgt durch die Konfiguration mittels einer
CSV-Tabelle (semikolongetrennt), gut zu bearbeiten z.B. mit
OpenOffice-Calc. Öffnen Sie dazu im Bezirksreiter-Verzeichnis
ihrer lokalen Installation die
Datei "csv2checkin.txt" - hier sehen Sie ein Muster. Jede Zeile
enthält den Namen der Datenbank, den Benutzernamen, das
Benutzerpaßwort im Klartext, die E-Mail-Adresse des Benutzers,
seine Zugriffsberechtigung ("a" = Admin - nur einmal pro
Bezirksreiter-Installation, "w" = Schreibberechtigung, "r" =
Leseberechtigung, "b"=Schreibberechtigung incl. Buchführung), und
seine Berechtigung zum Verschicken von E-Mail-Rundschreiben ("mail"
oder
"nomail"). Die Sperrung der entsprechenden Funktionen (und noch manches
Andere) wird in der Datei "config.py" geregelt. Wenn
Sie an der config.py Veränderungen vornehmen, müssen Sie
diese nach einem Update manuell übertragen - zur evtl. notwendigen
Ergänzung um neue Funktionen wird die "config.py" bei einem Update
automatisch ersetzt. Nicht ersetzt wird dagegen die Datei
"admin_config.py", die während der Installation erzeugt wurde.
Speichern Sie
die Tabelle (wieder semikolongetrennt) im Bezirksreiter-Verzeichnis und
rufen Sie dort "python csv2checkin.py" auf. Wenn alles geklappt hat,
existiert nun eine neue Datei "checkin" mit den angegebenen Rechten.
Vergessen Sie den Administrator-Zugang nicht - er ist ebenfalls dort
gespeichert! Mit "python checkin2csv.py" können Sie wieder in eine
CSV-Datei zurückverwandeln. Beachten Sie: Die Paßwörter
sind dort nicht im Klartext, sondern als sog. "MD5-Fingerabdruck"
gespeichert. Löschen Sie nun die ursprüngliche
Konfigurationsdatei "csv2checkin.txt" oder bewahren Sie sie an einem
sicheren Ort auf - so kommt niemand an ihre Klartext-Passwörter.
Zur Einrichtung neuer Benutzer oder zu Veränderungen ist die Datei
"checkin" jeweils neu zu erzeugen (das System ist also schlecht
geeignet
für eine Umgebung mit großer Nutzer-Fluktuation). Laden Sie
nun ggf. die neue "checkin" noch in das cgi-bin-Verzeichnis ihres
Internet-Servers.
In der
"config.py" können Sie die Variable PROTOKOLLIEREN mit
Datenbanknamen füllen. Bei diesen Datenbanken bekommen Admin und
Bearbeiter bei Veränderungen in der Gemeindekartei jeweils einen
"Durchschlag" per E-Mail und es gibt einen Protokolleintrag in der
Datei
"protokoll.txt". Für die Buchführung ist das nicht
nötig: Buchungen können weder verändert noch
gelöscht werden - nur storniert. Durch automatisches Buchungsdatum
und Bearbeitername ist damit jede Buchung eindeutig protokolliert.
Wenn Sie jetzt
noch (bei Intranet-Installation mit dem mitgelieferten Server) die
Datei
"passwort.py" löschen, dann kann niemand mehr ohne Master-Passwort
ihren Bezirksreiter-Server korrekt hochfahren (es wird dann im Browser
abgefragt), geschweige denn Passwörter ausspionieren.
Übrigens: Unter Linux sollte die Ausgabe von
cgiserver_verwaltung.py nach "/dev/null" erfolgen - so werden keine
übertragenen Daten in der aufrufenden Shell angezeigt (vgl. das
Skript "BezirksreiterStart". In der config.py befindet sich
außerdem die Variable "POST_METHOD". Wenn Sie diese auf "1"
setzen, werden (fast) alle Formulardaten als "POST"-Request
übertragen, sind also auch nicht in der Shell sichtbar. Achtung -
bei dieser Einstellung funktioniert der eingebaute CGI-Server nicht in
Kombination mit dem Internet-Explorer! => Am besten, Sie verwenden
gleich den Mozilla-Browser o.ä. Oder Sie betreiben den
Bezirksreiter mit einem "richtigen" Server wie Apache.
Besonders
Sicherheitsbewußte können sich ja noch eine MD5-Checksumme
ihres Bezirksreiter-Verzeichnisses erstellen, dann erkennt man sofort
Codemanipulationen...
Neuheiten
neu bei Version
0014:
- Integration
des Reportwerkzeugs PyOpenOffice
- dadurch: PDF-Anzeige möglich bei allen
SXW-Vorlagen. Neue Funktion zur
Erzeugung von Report-Tabellen ("Multi:TFA-...-TFE" - Felder).
- für volle Funktionalität Python
ab Version 2.3 erforderlich
neu bei Version
0013:
- Diese Version ist
programmcode-identisch mit der neuen Online-Masterdatenbank für das
EmK-Adressenverzeichnis (wurde auf der Ostdeutschen
Jährlichen Konferenz 2004 in Chemnitz vorgestellt und befindet
sich
z.zT. in der Erprobung), lediglich die Benutzeroberfläche wurde
dafür etwas angepasst.
- Offline(!)-Integration des
gesamten EmK-Adressenverzeichnisses (nur für berechtigte Benutzer
der EmK - Daten kommen auf Anfrage per E-Mail).
- Direkter Internet-Datenabgleich
mit der EmK-Online-Masterdatenbank vorbereitet.
- Erzeugung von PDF-Dokumenten
(z.zT. nur für das EmK-Adressenverzeichnis möglich).
- Verbesserung der Integration von
OpenOffice: Serienbriefe im SXW-Format werden jetzt als ein
einziges, mehrseitiges Dokument erzeugt und können direkt aus der
Anzeige mit OpenOffice heraus ausgedruckt werden.
- Erweiterung der Funktion
für E-Mail-Rundschreiben: E-Mails können jetzt auch
mit
dem eigenen "Lieblings"-Programm verschickt werden.
neu bei Version
0012:
- Dies ist die erste echte
Netzwerkversion des Bezirkreiters, wie sie auch exakt so in der
Demoversion (s.o.) zu sehen ist (einige Aktionen sind dort aus
Sicherheits- u.a. Gründen gesperrt): Mit Passwort- und
Rechtesystem für jede der eingerichteten Datenbanken, im Intranet über den
mitgelieferten
eigenen Server zu betreiben, im Internet
z.B. über den Apache-Server als CGI-Programm (so auch die
Demoversion). Dazu gibt es eine zuschaltbare Protokollfunktion per E-Mail und
Protokolldatei. Die Einzelplatzversion
bleibt
jedoch bei der Installation die Grundvorgabe. Die Sofware ist
multiuser- und multimandantenfähig. Prinzipiell ließen sich
so z.B. eine Vielzahl von Kirchengemeinden zentral auf einem Server
verwalten - eine Datenbank pro Gemeinde muß dazu in MySQL
eingerichtet werden (dafür wäre das Sicherheitssystem noch zu
testen und auszufeilen und der Bezirksreiter über einen
HTTPS/SSL-Server zu betreiben).
- Funktion für E-Mail-Rundschreiben
(z.zT. nur Text, ohne Dateianhänge)
- Export von ausgewählten Datensätzen aus der
Gemeindekartei in eine CSV-Datei
- EmK-Benutzer: eine einfache EmK-Adressen-Funktion
ist eingebaut, die entsprechende Datenbank wird aus rechtlichen
Gründen allerdings nicht mitgeliefert.
neu bei Version
0011:
- zusätzlich Implementierung der einfachen
Buchführung und einer Version für die evangelische
Landeskirche (leicht auf die katholische Kirche, Freikirchen,
Gemeinschaften anzupassen). Dazu ist das Installationsprogramm
install.py in seiner neuesten Version zu laden und eine Neuinstallation
vorzunehmen. Es handelt sich um einen Prototypen, für den ich noch
nach Unterstützung aus anderen Kirchen suche: Erstellung eines
Kontenrahmens für die Kameralistik, evtl. Anpassung der
Eingabemasken (verschiedene Amtshandlungen usw.), Erstellung passender
Vorlagen für Briefe und Spendenquittungen. Die eigentliche
Programmlogik ist fertig: Der Datenbanktyp wird zur Laufzeit erkannt,
der Bezirksreiter schaltet sich automatisch um (vgl. die mitgelieferte
Datenbank "musterevang").
- vereinfachte Bearbeitung und Erzeugung von Vorlagen
Funktionen (Übersicht)
- Automatische Installation über ein Installationsprogramm
(unter Linux ist kommt dazu noch etwas "Handarbeit")
- Automatische Update-Funktion über Internetverbindung mit
Versionskontrolle.
- Zugangssicherung über Passwortschutz, Multiuser-Rechtesystem
- Gemeindekartei mit Suchfunktion (Maske mit Wildcards),
Geburtstagslisten, Erzeugen von Serienbriefen und Formularen (z.B.
Patenscheinen) aus Vorlagen im RTF-Format (mit jeder Textverarbeitung
erzeugbar) oder im SXW-Format (OpenOffice).
- Geburtstaglisten
- Bildung von eindeutigen Gruppen in der Gemeindekartei zur
Zuordnung zu Mitarbeiterkreisen, Ausschüssen u.a.
- Import von CSV-Dateien (mit jeder Tabellenkalkulation erzeugbar)
in die Gemeindekartei zur Übernahme bestehender Daten. Export von
Abfragen aus der Gemeindekartei als CSV-Datei.
- Erzeugung von Backups (Sicherungsdateien) und
Rücksicherung.
- Erzeugung neuer, leerer oder komplett kopierter Datenbanken aus
Vorlagen. Erzeugung eines neuen Buchungsjahres mit dem alten als
Vorlage.
- Finanzbuchhaltung gemäß Diensthandbuch: doppelte
Buchführung, Kontenplan der EmK enthalten, ebenso einfache
Buchführung für andere Kirchen und Gemeinschaften (s.u.)
- automatische Erzeugung von Belegnummern, Storno, Buchungen mit
max. je 3 Konten für Soll und Haben, Erzeugung von Buchungen
aus Vorlagen. Vereinfachte Buchung von Spenden und
Monatsbeiträgen.
- Fehlerprüfung beim Eingeben der Buchung
- Zuordnung zwischen Buchungen und Einträgen in der
Gemeindekartei, dadurch möglich: Spendenübersicht
- einfache "Report"-Funktion über alle getätigten
Buchungen
- Statistikfunktionen für alle Haupt- und Unterkonten,
Grundstücksbericht
- automatische Erzeugung von Spendenquittungen für das
Finanzamt
- u.a.
Bekannte
Bugs und Probleme
Für meine
Gemeinden hat der "Bezirkreiter" bisher brav seinen Dienst verrichtet.
Meine Prüfungsausschüsse sagen, daß Gemeindekartei und
Kasse immer noch stimmen.... Trotzdem empfiehlt es sich, von der
angebotenen Datensicherungsfunktion regelmäßigen Gebrauch zu
machen - es kostet weniger Festplattenplatz, als man denkt. Nun zu
den Bugs und ToDo' s:
- Die Serienbrieffunktion erstellt manchmal falsche Links, wenn in
der Vorlagendatei verlinkte Grafiken eingebunden sind. =>
Dies führt zu fehlenden Bildern. In der mitgelieferten Vorlage
"emk_briefkopf" ist die Grafik dagegen im Dokument gespeichert.
Benutzen Sie diese Vorlage, um sich weitere eigene Formbriefe mit
Briefkopf im RTF-Format oder SXW-Format (OpenOffice) zu erstellen. Ein
Tip: eingebundene Grafiken in RTF-Dateien werden nach meiner Erfahrung
korrekt nur von MS-Word erzeugt. Steigen Sie am besten möglichst
bald auf OpenOffice und das SXW-Format um...
- Unter Windows 95/98/ME muß vor dem Herunterfahren
des Computers der Bezirksreiter durch Klicken auf "Server aus" manuell
abgeschaltet werden und verabschiedet sich mit einer
häßlichen (aber irrelevanten) Fehlermeldung. Ansonsten kann
es zu einer Fehlermeldung beim Herunterfahren kommen: "Windows kann
diese Anwendung nicht automatisch beenden" o.ä.
- Der eingebaute CGI-Server funktioniert nur dann in Kombination
mit dem Internet-Explorer, wenn in der config.py die Variable
"POST_METHOD" = 0 gesetzt ist (ist die Installations-Vorgabe). Am
besten, Sie verwenden gleich den Mozilla-Browser o.ä. Oder Sie
betreiben den Bezirksreiter mit einem "richtigen" Server wie Apache.
Vgl. oben Netzwerkinstallation Punkt 3 (Sicherheit).Die Funktion
"Geburtstagsliste" erzeugt nur Geburtstagslisten für das gerade
laufende Jahr - ich kann nicht im Jahr 2004 im Voraus Listen für
2005 erstellen.